Diese Momente, die einem wie die Ewigkeit vorkommen. Er fragte sich, wie das gehen sollte. Momente, die keinen Zeitfaktor in sich haben, die man nicht fassen kann. Die weder kommen, noch gehen, einfach nur sind. Wie kann so etwas wie ein Moment, eine Ewigkeit sein. Etwas Zeitloses in genau das verwandelt werden, was ebenso wenig fassbar ist, aber was nur am anderen Ende einer anderen Achse anzutreffen ist, wie die Ewigkeit.
Die Zeit war schon immer das, was ihn mit am meisten faszinierte auf Erden. Sie sorgt dafür, dass alles fließt, Neues kommt, Altes geht. Sorgt dafür, dass Türen nie für immer geschlossen bleiben und für jedes Ende bereits ein neuer Anfang in Vorbereitung ist. Wenn er an etwas glauben wollte, und wenn es dafür einen Namen gab, dann wäre es der Tempoismus. Bei dem die Zeit als manifestierte riesige Uhr immer und ewig in Gleichmäßigkeit tickt und allen Menschen Ruhe verleiht, die sich nicht dem wildgewordenen Geschwindigkeitswahn der Menschheit ergeben wollen und aus dieser Ruhe ihre Kraft schöpfen. In der Momente Engel und die Ewigkeit eine große Gottheit darstellen.
Ihm gefiel der Gedanke sehr... viele kleine Momente, die durch die Gegend schwirren und sich nur darum bemühen, Menschen die Ewigkeit zu lehren... Wann also ist ein Moment eine Ewigkeit? Wenn man den Momenten lauscht, kann man die Ewigkeit hören. Ein Moment ist eine Ewigkeit, wenn man vollkommen in sich ruht, wenn alles in einem selbst in ein- und dieselbe Richtung zeigt. Der Zustand, den man eigentlich nur während des Schlafens erreicht. Der notgewordene Zustand, um Menschen daran zu erinnern, wie sich Zeitlosigkeit, wie sich Ewigkeit anfühlt, was es bedeutet einfach nur zu sein und sich von allem um einen herum mitreißen zu lassen... wie es sich anfühlt ein Stern zu sein.
Er liebte Momente. Momente, die etwas bedeuten. Momente, bei denen man sich an jede Kleinigkeit erinnern kann. Solche Momente sind Erinnerung und da sind wir wieder bei den Sternen. Jeder Stern eine Erinnerung...